Minoxidil

Minoxidil – Alles zu dem Wirkstoff

Grundsätzlich gehört der Wirkstoff Minoxidil zu den Blutdrucksenkern, allerdings verdankt er seine große Bekanntheit vor allem dem Einsatz gegen Haarausfall. Orales Minoxidil kaufen wird seit einiger Zeit auch für Therapien gegen Haarverlust empfohlen, da dieses eine noch stärkere Wirkung als das herkömmliche Minoxidil in Form von Schäumen oder Lösungen aufweisen soll. In der Vergangenheit wurde das Minoxidil bei Haarausfall vor allem äußerlich auf der Kopfhaut angewendet.

Im Bereich der Behandlung von Bluthochdruck gilt Minoxidil nur als eine Reserve-Arznei. Der Grund dafür besteht in den Nebenwirkungen, die in Kopfschmerzen und eben in verstärktem Haarwuchs bestehen.

Die wichtigsten Informationen rund um den beeindruckenden Wirkstoff Minoxidil hält der folgende Artikel bereit.

Wie wirkt Minoxidil gegen Bluthochdruck?

Ursprünglich wurde Minoxidil entwickelt, um gegen Bluthochdruck zu wirken. Durch den Wirkstoff werden die herzfernen Blutgefäße erweitert. Das Minoxidil sorgt für eine Entspannung der Muskulatur in den Gefäßwänden. Daraufhin weiten sich diese und der Blutdruck wird entsprechend gesenkt.

Die orale Einnahme von Minoxidil wird gegen hohen Blutdruck schon lange praktiziert. Im Darm wird der Wirkstoff fast in Gänze in den Blutkreislauf aufgenommen. Das Maximum der Wirkkraft ist dann nach rund 60 Minuten erreicht. In der Leber findet der Abbau des Minoxidils zum Großteil in gut wasserlösliche, unwirksame Stoffwechselprodukten statt.

Zwar gestaltet sich die Halbwertszeit mit rund vier Stunden recht kurz, allerdings lässt sich die Wirkung auf den Blutdruck dennoch für circa 24 bis 72 Stunden feststellen.

Minoxidil gegen Haarverlust

Besonders große Bekanntheit genießt der Wirkstoff Minoxidil, wenn es um die Bekämpfung von Haarausfall geht. Bei dieser Therapie wurde der Wirkstoff in der Vergangenheit vor allem äußerlich angewandt, etwa in Form eines Schaums oder einer Lösung.

Wie das Minoxidil den Haarwuchs im Detail fördert, ist heute wissenschaftlich noch nicht vollständig geklärt. Es liegt jedoch die Vermutung nahe, dass der Effekt sich zumindest teilweise auf eine gesteigerte Durchblutung in der Kopfhaut zurückführen lässt.

Minoxidil-gegen-haarausfall

Wirksam zeigt sich das Minoxidil allerdings in der Regel nur bei einer bestimmten Art des Haarverlustes, nämlich dem erblich bedingten Haarausfall. Dieser wird auch als androgenetische Alopezie bezeichnet. Der Verlauf des Haarverlustes kann durch eine Minoxidil-Behandlung verlangsamt werden. Zum Teil wachsen die Haare sogar verstärkt nach.

Von der Anwendung von Minoxidil bei Haarausfall können entgegen vieler Annahmen nicht nur Männer, sondern auch Frauen profitieren. Allerdings lässt der wachstumsfördernde Effekt sofort nach, sobald das Minoxidil nicht mehr angewendet wird.

Mittlerweile unternehmen viele junge Männer und Jugendliche auch den Versuch, ihren Bartwuchs durch die Anwendung von Minoxidil zu unterstützen. Allerdings handelt es sich dabei um eine sogenannte Off-Label-Anwendung. Somit besteht dann kein gesicherter Wirkeffekt.

Die Anwendung von Minoxidil

Frauen, die von Haarausfall betroffen sind, nutzen in der Regel Minoxidil-Lösungen oder -Schäume mit zwei Prozent Minoxidil. Für Männer sind auch fünfprozentige Mittel möglich.

Die betroffenen Stellen müssen zweimal pro Tag mit dem jeweiligen Präparat behandelt werden, in dem sie auf die Kopfhaut aufgetragen und im Anschluss leicht einmassiert werden.

Für die Behandlung von Bluthochdruck wurde Minoxidil schon immer in Tabletten-Form angewendet. Diese sind in der Dosierung, die durch den behandelnden Arzt festgelegt wurde, ein- bis zweimal pro Tag einzunehmen. Die herkömmliche Dosierung reicht von fünf bis zu 40 Milligramm Minoxidil.

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